• Philosophische Praxis Nika Wiedinger Berlin
  • Für einen anderen Anfang‍
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„hör auf,
komm mit,
fang an.“

hör auf.

„Was muss ich denken, um richtig zu verstehen, was ich fühle, wenn ich sehe, was passiert? Gar nichts!“,

schmettert sie wütend – und sie hat Recht. Erst muss enden – für einen selbst, für die eigene Unternehmung und auch für die Welt – was sich überlebt hat. In ihrem Fall ist es das ‚Müssen‘. Und das ist es oft.

Doch wie geht enden?

Komm mit.

Von jungen Unternehmern zu Politikaktivistinnen über Kommunikationsprofis bis hin zu erfahrenen Managerinnen und Künstlern: In meine Philosophische Praxis kommen Persönlichkeiten, die erste Anfänge gestalten, mit noch großem Respekt vor ihrem Ende. Und es kommen Persönlichkeiten, die zu enden gelernt haben und von daher Anfänge noch einmal ganz anders freisetzen.

Ziel der Beratungsgespräche ist es, ‚Endensmut‘ und ‚Anfangskraft‘ in produktiver Weise zusammenzubringen. Für einen anderen, einen selbstbestimmten Anfang, beruflich wie persönlich.

Dabei sind die Erkenntnismethoden der Philosophie* *„Sich bewusst darüber zu sein, was man tut? Das kann man nun wirklich nicht von jedem erwarten.“ „Doch, genau das!“ die wichtigsten Werkzeuge meiner Gesprächsführung. Sie werden durch gezielt gesetzte spekulative Provokationen und einen beanspruchbaren wirtschaftskulturellen Wissensschatz ergänzt. –– Was auch immer konkret in Frage steht, grundlegend gilt: Seid dafür und nicht dagegen!

Beratung für Entscheider/innen: (Formatdetails und
Preise auf Anfrage)

+ Doppelstunde für konkrete persönliche oder berufliche Anliegen
+ Kleiner Gesprächszyklus zur Kontextualisierung des eigenen Anfangs (4 Stunden, plus
Abschlussdokumentation)

+ Großer Gesprächszyklus zur Entwicklung neuer Perspektiven (7 Stunden, plus
Abschlussdokumentation)

Impulse und Texte zur Wirtschaftskultur:

Im Mut, auch abseitige Fragen zu stellen, gründen meine Impulse und Texte zu ‚Creative Leadership‘-Themen. Drei aktuelle Titel: ‚Das kluge Unternehmen‘ (für die
Allianz München)
, ‚Purpose oder: Warum das Sinnlose Sinn stiftet‘ (für
Shanghai Berlin)
und ‚Melancholie als Kreativressource‘ (für das House of
Beautiful Business Lissabon)
.

Die ‚Werkstattgespräche Berlin‘:

Die interdisziplinäre Runde ist die Kreativwerkstatt des ‚Institut für Wirtschaftsgestaltung‘. Als philosophische Intervention zielen die Diskurse auf Wahrheit und folgen dem Motto: Jeder darf seine Meinung mitbringen, keiner darf darauf beharren.

Seit über 10 Jahren entwickle ich unter diesem Namen Formate und leite Gesprächsrunden, die ‚Creative Leadership‘ herausfordern.

Fang an.

Und wie geht anfangen?

Vor Jahren hörte ich Michel Foucault in einem Interview sagen:

Die ethische Herausforderung ist heute eine Frage der „Ästhetik der Existenz.“ Das war unmittelbar einsichtig. Heute weiß ich: Allein ein unternehmerisches Leben, das dieses Ziel in den Blick nimmt, eines, das eher dem ‚Wollen‘ als dem ‚Müssen‘ folgt, kann ein fremdbestimmtes in ein selbstbestimmtes Leben verwandeln. –– Dafür interessiere ich mich, in dieser Frage habe ich mich gebildet und viel gelernt. Und auf diesem Weg hin zu ‚sich selbst‘ kann ich Sie begleiten!

Doch wie weit muss man zurück, den eigenen Anfang zu finden?

„flammende Zeichen
hinter mir
die Buchstaben brennen

hör auf, komm mit, fang an.“
Rainald Goetz

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Wie weit muss man zurück, den eigenen Anfang zu finden?

eine persönliche Antwort

Die Ästhetik der Existenz:

Es braucht ein sich Befreien von den Fesseln der Moral, die keinem lebendigen Wunsch mehr entspricht, die, größer gefasst, keiner zeitgenössischen Utopie des ‚guten Lebens‘ mehr genügt. –– Wie wollen wir in Zukunft leben?

Wir stehen an der Schwelle in ein neues Zeitalter, ins Anthropozän, wie es genannt wird. Für diesen besonderen Geschichtsmoment zwischen ‚nicht mehr‘ und ‚noch nicht‘, in dem die Zukunft sich gänzlich offen zeigt, greift nichts besser als Michel Foucaults Idee der ‚Ästhetik der Existenz‘. Sie zieht die Kriterien eines gelingenden Lebens aus der Lebensgestaltung selbst. Das ist die kreative Praxis, die wir dieser Tage brauchen, persönlich wie auch für unsere Weltgesellschaft.

Der Ort bestimmt, was geschieht:

Seit einigen Jahren lebe ich in Berlin, mit großem Vergnügen. Denn Berlin ist eine Stadt, die mit der Weltoffenheit, für die sie steht, ernst machen will.

Was hier geschieht, dem gibt der Autor Rainald Goetz eine Stimme. Sie hat einen zornigen Duktus, sie will etwas erreichen. Folgt man dem Zorn, so ist es eine gerechtere Welt. –– Zorn ist in unserer Kultur neben der Liebe, die entscheidende Anfangskraft. Von und für etwas, entscheidend aber auch für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Creative Leadership:

„Was wünsche ich?“ Nach meinem Verständnis ist ‚Creative Leadership‘ die strategische Ausgestaltung dieser Frage. Nichts mehr und nichts weniger. Und einzig, wer sich dieser Frage stellt, wird dem ‚Müssen‘ widersprechen können.

Ich freue mich, Sie kennen zu lernen!

Nika Wiedinger

Abitur in der kleinen Großstadt Heilbronn, zuvor ein Jahr im wilden Westen, USA.

Studium: Theaterwissenschaft, Philosophie, Ökonomie im anarchischen München und weltläufigen Paris, Magister.

Praxis: Journalismus, Theaterdramaturgie, Gründung – zusammen mit Dr. Wolf Dieter Enkelmann – des ‚Institut für Wirtschaftsgestaltung‘, ein Forschungs- und Praxisinstitut zur Wirtschaftsphilosophie, zudem Coaching-Weiterbildung.

Einsatzbereiche seit gut 20 Jahren: Impulse und Texte zur Unternehmens- und Wirtschaftskultur, Beratung für Entscheider/innen.

2015 Umzug von München ins aufständische Berlin.

Die Zukunft ist offen.